Beschreibung
Piment fein gemahlen
100g Packung
Andere Bezeichnungen: Nelkenpfeffer, Jamaikapfeffer, Neugewürz, Viergewürz, Gewürzkorn.
Das Gewürz mit einem Hauch von Zimt, Muskat und Nelke Allspice (alle Gewürze) nennen die Engländer Piment. Der Grund: Piment schmeckt ein bisschen nach Nelke, Zimt und Muskat und mischt diese unvergleichlichen Aromen miteinander.
Piment kennt man auch von vorweihnachtlichen Gebäckspezialitäten.
Herkunft Dass Piment sich in Europa verbreitet hat, verdanken wir dem Seefahrer Christoph Kolumbus. Kolumbus brachte Piment von einer seiner Reisen mit. Vor allem in Spanien verbreitete sich Piment schnell. Der Grund: Man hielt Piment für eine Art Pfeffer und Pfeffer war Gold wert.
Merkmale und Anbau
Zwei Drittel des Weltbedarfs an Piment werden auf Jamaika angebaut. Piment gehört, botanisch betrachtet, zur Familie der Myrthengewächse. Er wächst an Bäumen, die zwischen 6 und 13 Meter hoch werden und durch ihre länglicheiförmige Form auf den ersten Blick ins Auge stechen. Die Pimentbeeren ent stehen aus kleinen weißen Blüten. Noch vor der Reife erntet man die Beeren und trocknet sie. Erst durch den Trocknungsvorgang bekommt Piment seine typische faltige Haut.
Die Pimentbäume können bis zu hundert Jahre alt werden und liefern stattliche Erträge. So kann ein einziger Baum 45 Kilo Piment pro Saison hervorbringen.
Aroma und Verwendung
Piment enthält einen hohen Anteil des ätherischen Öls Eugenol. Und dieses Eugenol ist für den Duftmix aus Nelke, Zimt und Muskat verantwortlich. Piment zeichnet sich durch pfeffrigen Geschmack aus. Er passt nicht nur zu Fisch und Fleisch, sehr häufig wird eine Prise Piment auch zur Würzung von sauer eingelegten Gurken, Mixed Pickles und ähnlichem verwendet.
Auch zu Kohlgerichten sowie zu Wild passt Piment hervorragend. Piment würzt ausserdem Lebkuchen und Weihnachtsgebäck wie Spekulatius, Aachener Printen und ähnliches. Die Mayas sollen Piment zur Verfeinerung von Schokolade verwendet haben.
Heilkunde
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Piments sind in seinem Öl vorhanden. Pimentöl gilt als blähungslindernd. Auch bei Koliken und Verdauungsstörungen wird Pimentöl verwendet. Die Naturheilkunde kennt aber noch ein völlig anderes Anwendungsgebiet: Rheuma und rheumatische Entzündungen. Bei solchen Beschwerden soll man Pimentkörner zerstossen, kochen und auf ein Tuch legen, das dann die schmerzende Stelle bedecken soll.
Tipp
Piment ist ein Gewürz, das sein Aroma am Besten entfaltet, wenn die Körner unmittelbar vor der Verwendung mit einem Mörser grob zerstoßen werden oder wenn die kleinen Pimentkörner in einer Pfeffermühle frisch gemahlen werden. Aber Vorsicht: Schwangere sollten auf Piment verzichten, denn das in Piment enthaltene Öl ist wehenauslösend.
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