Joseph Coyle, ein kanadischer Zeitungsverleger und Hotelier, wird oft als der Erfinder der Eierschachtel angesehen. Seine Motivation zur Erfindung dieser Verpackungslösung kam von der Notwendigkeit, Eier sicher zu transportieren und zu lagern, um Brüche und Beschädigungen zu minimieren.
Coyle reichte am 12. Dezember 1911 das Patent für seine Erfindung ein. Die Eierschachtel bestand aus Pappmaché und hatte Einbuchtungen, die genau der Größe von Hühnereiern entsprachen. Diese Mulden dienten dazu, jedes Ei einzeln zu schützen und zu isolieren, um Erschütterungen während des Transports zu minimieren.
Die Einführung der Eierschachtel hatte einen erheblichen Einfluss auf die Eiindustrie. Zuvor wurden Eier oft in loser Schüttung transportiert, was zu mehr Brüchen und Qualitätsverlusten führte. Durch die individuelle Verpackung in Coyles Eierschachtel konnte die Unversehrtheit der Eier besser gewährleistet werden. Dies erleichterte nicht nur den Transport, sondern ermöglichte auch eine einfachere Handhabung für Verbraucher und Händler.
Die Erfindung von Joseph Coyle revolutionierte die Art und Weise, wie Eier verpackt und gehandhabt wurden, und trug zur Effizienz und Qualitätssicherung in der Eiindustrie bei.